Zinsen bei Festgeld und Tagesgeld durch EU-Rezession weiter unter Druck

Das sich abschwächende Wirtschaftswachstum in der EU bring die Tagesgeld Zinsen weiter unter Druck

Pressemeldung der Firma trend-werbung.com

Nachdem die Zinsfront in den vergangenen 4 Wochen einigermaßen stabil war, dreht sich die Abwärtsspirale nun wieder schneller. Die RaboDirect, mit 2,2% aktueller Marktführer bei den Tagesgeld Zinsen, hat zum 1. Dezember 2012 eine Zinsreduktion auf 2,0% angekündigt. Auch die DKB (Deutsche Kreditbank) senkt zeitgleich die Zinsen für Guthaben auf dem VISA Kreditkartenkonto, von derzeit 1,55% auf 1,30%. Die DKB ist für Ulrich Fielitz vom Tagesgeld-Vergleichs-Portal tagesgeldvergleich.com ein Vorbote für die weitere Zinsentwicklung. Die Bank hat in den vergangenen Jahren sehr selten die Zinsen geändert. Eine Zinsreduktion bei der DKB ist daher immer ein guter Indikator für den Zinsverlauf in den nächsten Monaten. Interessante Trends und Korrelationen zum Thema Zinsen finden sich auf http://www.tagesgeldvergleich.com/…

Leitzinssenkung durch die EZB Anfang Januar 2013 erwartet

Nicht nur die DKB sieht die Zinsen weiter fallen. Viele Analysten gehen von einer kontinuierlichen Abnahme der Zinsen bei der Immobilienfinanzierung und den Festgeld- und Tagesgeldzinsen aus. Ein wichtiger Grund für diese Annahme ist die erwartete, am Markt offenbar bereits eingepreiste Senkung der Leitzinsen von derzeit 0,75% auf 0,5% Anfang 2013. Die Zinssenkung der DKB entspricht übrigens genau dieser Differenz.

EZB Präsident Draghi hat Mitte November 2012 die Inflationssorgen für den EU-Währungsraum als „unbegründet“ bezeichnet (die Jahresinflationsrate für den Euroraum beträgt 2012 bisher 2,6%), gleichzeitig aber auf die schwache konjunkturelle, wirtschaftliche Entwicklung hingewiesen. Das ist die klassische Konstellation für eine Leitzinssenkung, um die Wirtschaft zu stimulieren. Und das ist Wasser auf die Mühlen, denn nach amtlichen Angaben von EUROSTAT, das Statistikamt der Europäischen Kommission, nahm die Wirtschaftsleistung der 17 EU-Staaten in den letzten drei aufeinander folgenden Monaten ab, was einer Rezession gleichkommt. Die EU-Industrieproduktion sank im September 2012, im Vergleich zum Vorjahresmonat, um ganze 2,3%.

Stimuliert eine Senkung der Leitzinsen die Wirtschaft?

Ob niedrige Zinsen diesen gewünschten Effekt bewirken, ist unter den Makroökonomen mehr als umstritten. Theoretisch sollten niedrige Zinsen zu einer erhöhten Kreditaufnahme und mehr Investitionen bei den Unternehmen führen, was letztlich zu einem höheren Wirtschaftswachstum führen würde. Für Verbraucher sollte der Kauf auf Kredit attraktiver sein und dadurch der Binnenkonsum angekurbelt werden.

Bisher haben die bereits historisch niedrigen Zinsen diesen Effekt während der vergangenen Monate nicht bewirkt, was ein Blick auf die Kreditvergabe zeigt. Laut Angaben der Bundesbank, sank die Neuvergabe an Konsumentenkrediten mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr, von 1009 Millionen Euro im Januar, auf 525 Millionen Euro im September 2012.

Die niedrigen Leitzinsen dienen somit viel mehr der Stabilisierung der Finanzmärkte und erleichtern den wirtschaftlich schwachen Südländern der EU die Kreditaufnahme.

In Deutschland können sich auch die Bauherren über die einmalig günstigen Bedingungen bei der Immobilienfinanzierung freuen.

Darüber hinaus wird kaum einem Anleger an weiter sinkenden Tagesgeld- und Festgeld Zinsen gelegen sein.



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