Schaltbau mit stark verbesserter Auftragslage im ersten Quartal 2016
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Auftragseingang legt – vorwiegend organisch – um mehr als 20 % zu
Höheres Bestellvolumen in der Infrastrukturtechnik spiegelt anziehende Investitionen in deutsches Schienennetz wider
Quartalsergebnis übertrifft Planungen, unterschreitet aber den Vorjahreswert
Die Schaltbau-Gruppe ist nach den ersten drei Monaten auf Kurs zu ihren Wachstumszielen für das Gesamtjahr 2016. Wie auf der heutigen Bilanzpressekonferenz des weltweit tätigen Verkehrstechnik-Konzerns bekanntgegeben wurde, legte der Auftragseingang um 22 % auf 155,5 Mio. EUR zu. Vom Anstieg um 28,3 Mio. EUR entfielen rund 60 % auf organisches Wachstum in allen Segmenten und der Rest auf die erstmalige Einbeziehung von SPII und RDS. Hervorzuheben ist dabei das deutlich höhere Bestellvolumen in der Bahnübergangs- und Eisenbahnsignaltechnik, das unter anderem die allmählich anziehenden Investitionen ins deutsche Schienennetz nach einem langjährigen Investitionsstau widerspiegelt. Der Auftragsbestand der Schaltbau-Gruppe nahm um 38,0 Mio. EUR auf 363,3 Mio. EUR zu.
„Das organische Wachstum im Neugeschäft zeigt, dass sich unsere Investitionen in den Ausbau unserer Leistungen und eine verbesserte regionale Marktabdeckung auszahlen“, kommentiert Dr. Jürgen Cammann, Sprecher des Vorstands der Schaltbau Holding AG. „Genauso erfreulich ist, dass wir in der Infrastrukturtechnik das Tal weitgehend durchschritten haben und wieder eine bessere Kapazitätsauslastung sehen.“
Der Umsatz nahm um 10,0 Mio. EUR auf 117,4 Mio. EUR zu. Die Mobile Verkehrstechnik erreichte dabei, wie geplant, nicht ganz den hohen Vorjahreswert, während in der Stationären Verkehrstechnik wesentlich höhere Umsatzerlöse bei Bremssystemen zum Tragen kamen. Im Segment Komponenten war der Umsatzanstieg auf die erstmalige Einbeziehung von SPII zurückzuführen.
Der höheren Gesamtleistung stand wachstumsbedingt ein überproportionaler Kostenanstieg gegenüber, der zu großen Teilen durch die höhere Mitarbeiterzahl bedingt war. Das EBIT verringerte sich daher um 4,4 Mio. EUR auf 4,0 Mio. EUR, was einer EBIT-Marge von 3,4 % (Vorjahr 7,8 %) entspricht. Aufgrund des weiterhin negativen, vorwiegend durch Albatros geprägten Beteiligungsergebnisses und höherer Zinsaufwendungen stand dem Periodenüberschuss des Vorjahresquartals (3,8 Mio. EUR) ein Fehlbetrag in Höhe von -1,3 Mio. EUR gegenüber, der jedoch gegenüber Planung deutlich geringer ausfiel. Das Ergebnis je Aktie belief sich auf -0,40 EUR (Vorjahr 0,40 EUR).
Die Schaltbau-Gruppe strebt für das laufende Jahr eine deutliche Verbesserung des EBIT auf 41,5 Mio. EUR und eine Steigerung des Umsatzes auf 550 Mio. EUR an. Das Ergebnis je Aktie wird bei 3,50 EUR erwartet.
Das Geschäftsjahr 2015 hatte der Konzern mit einem Umsatz von 496,7 Mio. EUR und einer EBIT-Marge von 7,4 % abgeschlossen. Der heute veröffentlichte Geschäftsbericht 2015 kann über http://schaltbau.de/… heruntergeladen werden.
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